Die Zerschlagung der GUK

Die überparteiliche Bürgerinitiative GUK (Gesundheit, Umwelt, Kultur) hatte ihre Wurzeln in der G 21. Die Initiative G 21 soll nach einer Idee der vereinten Nationen Regionen und Gemeinden mit Bürgerbeteiligung ins 21. Jahrhundert führen. Die Eichgrabener G 21 wurde durch Gemeinderatsbeschluss im Jahr 2009 ins Leben gerufen.

Aus diesen Aktivitäten entstand sodann die überparteiliche Eichgrabener Bürgerinitiative GUK. Die Damen und Herren der GUK opferten ihre Freizeit und arbeiteten unentgeltlich.

Diese Gruppierung blieb aber selbst dann aktiv, als die offiziellen G 21- Aktivitäten wegen  Ablauf der Vertragsdauer eingestellt wurden.

Aus diesem GUK-Kreis stammen zahlreiche Projekte, sowie zukunftsweise Projektideen wie die Umrüstung der Eichgrabener Straßenbeleuchtung auf LED – Lampen,  Gesundheitstag, Verbesserung der Nahversorgung, Organisation der Winterkulturveranstaltungen etc.

Im Winter dieses Jahres kam nach den Gemeinderatswahlen im Jänner die Eichgrabener Schwarz-Grüne Koalition ans Ruder. Dieser wurden die Aktivitäten  der Bürgerinitiative GUK aber offensichtlich zu unbequem.  Die GUK war parteipolitisch nicht besetzt, daher auch nicht zu lenken oder zu beherrschen.

Wie uns mitgeteilt wurde, erhielten Adepten  aus dem Dunstkreis der Michalitsch ÖVP den Auftrag die GUK zu zerschlagen.

Dann ging es Schlag auf Schlag. Die bereits vereinbarten GUK -Termine wurden mit Gemeindeterminen belegt und das Gemeindezentrum stand daher für GUK- Sitzungen nicht mehr zur Verfügung.

Die „schwarz-grünen“ Gemeinderäte Hr. Pinnow und Hr. Maschl gründeten einen nunmehr parteipolitisch gelenkten „Umweltstammtisch“ der die Bürgerinnen und Bürger für „schwarz-grüne Projekte“ anwerben soll!

Die Aktivisten der überparteilichen Bürgerliste GUK waren verständlicherweise frustriert und verärgert und stellten daraufhin ihre Tätigkeiten ein.

Damit wurde eine innovative überparteiliche Basisgruppe Eichgrabener Bürger zerschlagen und durch brave Parteisoldaten zersetzt.

Josef Maralik